Bewerbungsphase für den Ursula Hudson Preis 2023 hat begonnen.
Mit dem Ursula Hudson Preis möchte Slow Food die öffentliche Aufmerksamkeit auf engagierte und tragfähige Beispiele der Ernährungswende lenken. Ausgeschrieben ist er für Einzelpersonen, Initiativen oder Gruppierungen, die im Ernährungsbereich bzw. der Ernährungspolitik und -bildung aktiv sind. Akteur*innen können sich entweder selbst bewerben oder durch den Vorschlag Dritter nominiert werden. 2023 wird der Preis bereits zum dritten Mal verliehen. Er ist nach Dr. Ursula Hudson benannt, der langjährigen, im Sommer 2020 verstorbenen Vorsitzenden von Slow Food Deutschland.
Die gewählten Akteur*innen setzen sich auf beispielhafte Art und Weise für eine nachhaltige und faire Weise, Lebensmittel zu erzeugen, zu verarbeiten, zu handeln und zu genießen, ein. Dies tun sie in Theorie oder Praxis. Sie verleihen der Ernährungswende ein Gesicht. Die Ausschreibung des Preises steht verschiedenen Menschen offen – Engagierten aller Altersgruppen und diverser Disziplinen. Das Preisgeld von 1.500 € soll die Preisträger*in bei der Wissensvermittlung unterstützen.
SFD-Vorsitzende Nina Wolff freut sich auf die diesjährigen Einreichungen: „Ebenso wie die Mitglieder des Kuratoriums sind auch wir im Vorstand von Slow Food Deutschland auf die Kreativität, die Energie und die Entschlossenheit der Teilnehmenden gespannt. Die Erfahrungen der letzten zwei Jahre haben uns nachhaltig beeindruckt. Dazu zählt auch, dass nicht nur der Preisträger oder die Preisträgerin am Ende des Tages als Gewinner*in nach Hause geht. Alle Nominierten werden in ihrem Wirken und Schaffen für ein gutes, sauberes und faires Ernährungssystem bekräftigt. Und das Zusammenkommen bei der Preisverleihung stärkt das Miteinander. Gerade in diesen anhaltend herausfordernden Zeiten schöpfen Engagierte daraus Zuversicht.“
Seit 2022 wird der Ursula Hudson Preis auch auf internationaler Ebene von Slow Food verliehen – im Zwei-Jahres-Turnus im Rahmen von Terra Madre Salone del Gusto.