Slow Food Deutschland

Das große SFD-Netzwerk entlang der Lebensmittelwertschöpfung sichert umfassendes und übergreifendes Denken und Handeln. Aufgrund dieser Basisorientierung und Vernetzung sowie des hohen Maßes an Glaubwürdigkeit ist Slow Food für viele Partnerorganisationen sowie die Politik ein relevanter zivilgesellschaftlicher Partner. Die SFD-Kommissionen unterstützen mit der fachlichen Expertise ihrer Mitglieder den Vorstand bei seinen satzungsgemäßen Aufgaben. Die Unterstützer-Unternehmen fühlen sich der Philosophie des Vereins in ihrer Arbeit verbunden und fördern ihn finanziell. Sie nutzen das Slow-Food-Netzwerk, um sich auszutauschen und ihr Profil zu stärken.

Am Puls der Zeit

In Zeiten von Klimakrise, Ressourcenknappheit und dem Verlust von Biodiversität gehören die Themen Ernährung und Lebensmittelerzeugung heute zu den großen Diskussions- und Transformationsthemen der Weltgemeinschaft. Dieser öffentliche Diskurs hat viele Gedanken und Forderungen von Slow Food zu einer zukunftsfähigen Erzeugung unserer Lebensmittel aufgenommen. Ur-Fragen der Bewegung, wie die nach der Herkunft unserer Lebensmittel, sind für viele Menschen relevanter geworden.

Die Convivien: Vielfältige Vereinslandschaft

Die Slow-Food-Mitglieder, die sich über eine rein finanzielle Unterstützung hinaus engagieren möchten, sind in den Convivien aktiv. Von Kiel bis Aachen, von Weimar bis ins Breisgau engagieren sich Menschen verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Alters für die Visionen, das Wissen und die Gesichter von Slow Food. In den regionalen Gruppen bringen Slow Foodies die Verbraucher*innen mit Erzeuger*innen zusammen, ermöglichen Einblicke in die Hintergründe von Herstellungsprozessen, von Herausforderungen und Chancen nachhaltiger Erzeugung, Verarbeitung und Handel. Daraus entstehen Netzwerke Gleichgesinnter, die die Slow-Food-Ziele im lokalen Miteinander und angepasst an die Gegebenheiten vor Ort ausgestalten. Zweimal im Jahr kommen die Leitungen der Convivien mit dem SFD-Vorstand zu einer Leitungstagung zusammen.

Slow Food Youth Deutschland: Denken, schmecken, die Welt bewegen

Das Slow Food Youth Network ist die Jugendbewegung von Slow Food und ein weltweites Netzwerk von jungen Menschen. In Deutschland sind die Youthies als nationales Convivium Teil von Slow Food Deutschland und lokal in Gruppen aktiv, unter anderem in Berlin, Göttingen, Leipzig und Münster. Die jungen Erwachsenen bringen ihren Einsatz für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem auf die Straßen und in den Austausch mit der Politik. Mit kreativ-kritischen Aktionen im Rahmen von Workshops, Kochkursen sowie Schnippeldiskos zeigen sie die Zusammenhänge zwischen Konsum, Nachhaltigkeit und Umweltschutz auf. Gemeinsam mit seinem Leitungsteam arbeitet das Youth-Netzwerk in Deutschland zielgerichtet an Themen der Bewegung, politischer Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.

Im Bündnis mit verschiedenen Jugendorganisationen tragen die Youthies ihren Willen und ihren Wunsch nach Veränderung hörbar in die Öffentlichkeit. Zum gemein samen Engagement gehören Forderungspapiere, Gespräche mit politischen Ent scheidungsträger*innen, offene Briefe an die Politik sowie verschiedene öffentlichkeitswirksame Aktionen.

>> Mehr Informationen zu Slow Food Youth und deren Aktivitäten wie die >> Schnippeldiskos.

Die Satzung

Hier gelangen Sie zur aktuellen Satzung von Slow Food Deutschland e. V: Satzung.

Die Organisation

Wer arbeitet im Vorstand von Slow Food Deutschland? Welche Kommissionen gibt es im Verein? Wer ist in der Geschäftsstelle zuständig für welches Anliegen? Was passiert auf einer Mitgliederversammlung? Welche Aufgaben hat die Convivienleiter-Tagung? Hier finden Sie Informationen zur Organisation und verschiedenen Gremien von Slow Food Deutschland.

Die Geschichte der internationalen Organisation

Slow Food wurde 1986 von dem Journalist und Soziologen Carlo Petrini als Verein zur Erhaltung der Esskultur in der norditalienischen Kleinstadt Bra gegründet. Der internationale Verein besteht seit 1989. Das anfängliche Ziel des Vereins war es, für gutes Essen, für kulinarischen Genuss und ein moderates Lebenstempo einzutreten.

SFD Standpunkt gegenüber Diskriminierung und Radikalismus