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Gärten in Afrika

Gärten in Afrika
(c) Slow Food
Seit 2011 hat das Projekt "Gärten in Afrika" von Slow Food International über 50.000 Menschen in 35 afrikanischen Staaten involviert sowie Zehntausende Mitglieder und Aktivist*innen weltweit. Aktuell gibt es über 3600 durch Spenden initiierte Gärten; allerdings sind durch die praktische und theoretische Wissensvermittlung rund ums Gärtnern, regionale Sorten, Saatgut und die Ernährungssicherheit wiederum in den Gemeinschaften eine Vielzahl an privaten Gärten entstanden. Das Projekt birgt deshalb viel Potential für die Mitgestaltung einer zukunftsfähigen Ernährung und hält viele Lösungen für aktuelle Krisen wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und den Mangel an Ernährungssouveränität bereit. Außerdem stärkt und festigt es das Slow-Food-Netzwerk in afrikanischen Ländern. Deswegen wollen wir dazu ermuntern, das Projekt mit einer Spende zu unterstützen.

Gastronomie und Migration

Gastronomie und Migration
(c) OFOF
Die Kampagne Our Food Our Future setzt sich ein für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen entlang von Lebensmittel-Lieferketten, insbesondere für Migrant*innen. Gute und nachhaltige Arbeitsbedingungen in der Gastronomie sind dabei ein wichtiger Bausstein, denn Migrant*innen spielen in den professionellen Küchen hierzulande eine wichtige Rolle. Noch haben sie allerdings oftmals mit widrigen Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Darüber und über seinen eigenen Food Truck haben wir mit dem Koch Tapha Njie gesprochen.

Petitionsübergabe: 90.000 Menschen fordern starkes EU-Lieferkettengesetz – NGO-Bündnis kritisiert Position der Bundesregierung

Petitionsübergabe: 90.000 Menschen fordern starkes EU-Lieferkettengesetz – NGO-Bündnis kritisiert Position der Bundesregierung
(c) Initiative Lieferkettengesetz / Valère Schramm
07.12.2022 - Die Europäische Union will Unternehmen zum Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihren Wertschöpfungsketten verpflichten. Offen ist jedoch, wie wirksam das sogenannte EU-Lieferkettengesetz ausfällt. Der zuständige EU-Ministerrat hat sich vergangenen Donnerstag in Brüssel auf eine Position geeinigt, die zwar über das deutsche Lieferkettengesetz hinausgeht, aber dennoch zahlreiche Schlupflöcher enthält. Mehrere EU-Regierungen, darunter Deutschland, versuchen weiterhin, das Vorhaben abzuschwächen. Dagegen protestierten gestern in Berlin Aktivist*innen der „Initiative Lieferkettengesetz“, der auch SFD angehört, und überreichten eine an Bundeskanzler Olaf Scholz gerichtete Petition mit 90.248 Unterschriften.

Neues aus der Dienstagsküche: Ronnys Teltower Rübchen glasiert

Neues aus der Dienstagsküche: Ronnys Teltower Rübchen glasiert
(c) Ronny Schärecke
Im Dezember widmen wir uns einem Arche-Passagier: Nach jahrhundertealter Tradition wurde Ende September, sechs Wochen nach Aussaat an Maria Himmelfahrt, der erste Anstich für das Teltower Rübchen vollzogen. Die Ernte geht je nach Frost bis in den Februar rein. Das Rezept stammt aus der vierten Generation des Rübchenbauern Ronny Schärecke. Goethes Lieblingsrezept ist das glasierte Rübchen und auch unser Bundeskanzler mag sie auf diese Art und bereitet sie schon seit einigen Jahren gerne zu. Der Geschmack ist aromatisch, pikant und mit einer gewissen Schärfe, die dem Rettich ähnelt - was wunderbar mit Butter und Zucker harmoniert.

Pasta mit Rosenkohl, Walnüssen und Blauschimmelkäse

Pasta mit Rosenkohl, Walnüssen und Blauschimmelkäse
(c) Roland Gehr
Roland Gehr kocht in Überlingen am schönen Bodensee. Dort hat er für Slow Food ein Rosenkohl-Rezept kreiert: Unter anderem mit Maronen, Walnüssen, Äpfeln, Blauschimmelkäse und Pasta. Seine Zutaten bezieht er von Lieferant*innen, die er kennt und bereitet sie in der Küche mit Wertschätzung und viel Aufmerksamkeit zu. Zum Nachahmen und Genießen!

Slow Food übergibt Forderungen für die Ernährungsstrategie an die Politik

Slow Food übergibt Forderungen für die Ernährungsstrategie an die Politik
30.11.2022 – Mit einem politischen Kochabend endete gestern Abend die Slow-Food-Kampagne "Unser Essen: gut und gerecht!". Vertreterinnen von Slow Food Deutschland und Slow Food Youth Netzwerk überreichten drei politischen Entscheidungsträgerinnen ihren Appell für eine zukunftsfähige Ernährungsstrategie. Denn die ersten Eckpunkte der nationalen Ernährungsstrategie der Bundesregierung werden derzeit erarbeitet und im Dezember vorgestellt. Im Vordergrund des Abends in der Kantine Zukunft in Berlin Kreuzberg stand die Frage, wie allen Menschen der Zugang zu gesunder Ernährung ermöglicht werden kann.

Online-Kochshow mit politischen Gästen am 29.11.

Online-Kochshow mit politischen Gästen am 29.11.
29.11.2022 - Am 29. November überreichen Vertreter*innen von Slow Food Deutschland und Slow Food Youth Netzwerk drei politischen Entscheidungsträgerinnen ihren Appell für eine gute und gerechte Ernährung. Anlass ist die nationale Ernährungsstrategie, die aktuell von der Bundesregierung erarbeitet wird. Als zugeschaltete Gäste können Sie an diesem Abend dem Geschehen in der Küche sowie den politischen Gesprächen am Esstisch folgen.

Kampagne "Unser Essen: gut und gerecht!"

Kampagne "Unser Essen: gut und gerecht!"
Steigende Preise, Klima- und Energiekrise spitzen die Lage der Welternährung weiter zu. Immer mehr Menschen können sich gesunde Lebensmittel nicht leisten – auch in Europa. Die ohnehin vielerorts schwindenden handwerklichen Versorgungsstrukturen drohen weiter abzunehmen. Unter dem Motto "Unser Essen: gut und gerecht!“ haben Slow Food und Slow Food Youth Deutschland einen Appell mit fünf zentralen Forderungen entwickelt, die nach Auffassung des Vereins in die für Dezember 2022 geplante Ernährungsstrategie der Bundesregierung einfließen sollten. Laufen werden sie ab Sonntag über die Social-Media-Kanäle des Vereins, unterstützt von Stimmen aus dem Netzwerk.

Slow Food Goes Brussels Podcast

Slow Food Goes Brussels Podcast
Reconciling Food and Health Food and health are intimately connected. But while the impact of the overconsumption of ultra-processed food on our body is well known by all of us, other negative phenomena directly linked to the production of food are not. Although they endanger human health, but also that of the planet. During Slow Food’s international event on sustainable food systems, Terra Madre, that took place last September in Turin, Alice Poiron interviewed three remarkable speakers to shed light on the complex relationship between food and health, and on which policy solutions exist to reconcile them, in a world where industrial, polluting farming is the norm, not the exception. Our guests in this episode: Nikolai Pushkarev, Senior policy officer at European Public Health Alliance Corinna Hawkes, Director of the Centre for Food Policy, City, University of London Nina Wolff: Director of Slow Food Germany and board member of Slow Food International

25 Changemaker*innen schließen Slow Food Youth Akademie erfolgreich ab

25 Changemaker*innen schließen Slow Food Youth Akademie erfolgreich ab
(c) Carla Ulrich
24.10.2022 – Am vergangenen Wochenende trafen sich die 25 Teilnehmenden der diesjährigen Slow Food Youth Akademie zum Abschluss ihres Weiterbildungsjahres in Passau. Ihr letztes Modul stand im Zeichen nachhaltiger Gastronomie. Wie können Restaurants, Gaststätten und Cafés Verbraucher*innen für Ernährungsweisen inspirieren, die gesund für Mensch und Planet sind? Wie gelingt der Gastronomie trotz steigender Kosten und Personalknappheit eine sozial und ökologisch faire sowie genussvolle Küche? Das erforschten die Teilnehmenden gemeinsam mit Expert*innen.

Kürbis-Chili-Sorbet mit Feigen, Honig und Pistazien

Kürbis-Chili-Sorbet mit Feigen, Honig und Pistazien
(c) apokaluebke
12.10.2020 - Zur Kürbis-Zeit beschreibt Chef Alliance Köchin Luka Lübke ihre Beziehung zur größten Beere der Welt und präsentiert drei Rezepte, die Körper und Seele wärmen. Ein schnelles buntes Wok-Gericht, ein buttriger Stampf mit Herz und ein leuchtendes Eis mit Feigen, Honig und Pistazien. Als gemüsiger Protagonist bietet der Kürbis eine vielseitige Verwendung in der Küche. Speiseeis aus Gemüse? Ja, das geht sehr gut! Und zwar auch ohne Eismaschine. Der Hit ist die überraschende Schärfe, die erst hervorkommt, wenn das Eis im Mund geschmolzen ist.

Neue Slow-Food-Studie zeigt Potential von Rindern als Dreinutzungstier auf

Neue Slow-Food-Studie zeigt Potential von Rindern als Dreinutzungstier auf
(c) Hendrik Haase
1.11.2022 – Wie kann Rindfleisch gut, sauber und fair erzeugt, verarbeitet und vertrieben werden und das Rind zur notwendigen Transformation des Agrar- und Ernährungssystems beitragen? Mit diesen Fragen setzte sich Slow Food Deutschland (SFD) im Rahmen des vom Umweltbundesamt finanzierten Projekts „Nachhaltige und umweltgerechte Fleischwirtschaft am Beispiel Rind“ auseinander. Das Ergebnis veröffentlicht der Verein jetzt in einer » Studie und zeigt: Als Dreinutzungstier leistet das Rind einen klimaschonenden Beitrag für Landwirtschaft und Umwelt.

Initiative Lieferkettengesetz

Noch während wir in Deutschland um das deutsche Lieferkettengesetz gerungen haben, hat in Brüssel der Prozess für ein europaweites Lieferkettengesetz begonnen. Dieser bietet die große Chance, nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten EU Unternehmen verbindlich zu menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfalt in ihren Lieferketten zu verpflichten! Doch wir wissen: Ein starkes EU-Lieferkettengesetz ist kein Selbstläufer. Schon jetzt läuft die Gegenseite Sturm. Deswegen machen wir als Initiative Lieferkettengesetz weiter! Bis Anfang 2024 werden wir uns gemeinsam dafür einsetzen, dass Gewinne ohne Gewissen bald in ganz Europa der Vergangenheit angehören. Die Kampagne wird von Organisationen der Zivilgesellschaft getragen und unterstützt, die sich für dieses Anliegen einsetzen. Die hierfür gebildete Zusammenschluss sowie die Zusage, einen Unterstützungszuschuss zu leisten, bestehen nur für die Dauer der Kampagne. Sowohl die Trägerorganisationen als auch die Unterstützer sind auf der Kampagnenwebsite mit ihrem Logo sichtbar.

COP27: Slow Food fordert prioritäre Rolle der Ernährung beim Klimaschutz

COP27: Slow Food fordert prioritäre Rolle der Ernährung beim Klimaschutz
(c) Meerfreiheit
3.11.2022 – Anlässlich der Weltklimakonferenz COP27 im ägyptischen Scharm El-Scheich fordert Slow Food Deutschland (SFD) die Staatengemeinschaft auf, sich zu einem nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystem als entscheidende Maßnahme für Klimaschutz zu bekennen. Unsere Art, Nahrungsmittel zu erzeugen und zu verarbeiten sowie unsere Ernährungsgewohnheiten dürfen nicht länger treibende Kräfte für den Klimawandel bleiben. Aus Slow-Food-Sicht müssen all jene unterstützt werden, die sich entlang der Lebensmittelwertschöpfung auf den klimaschonenden Weg gemacht haben und machen.

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