Die Nominierten für den UHP: Schafe im Weinberg

Schafe im Weinberg können helfen, zwei Krisen gleichzeitig zu lindern: Wir müssen den hohen Einsatz von Pestiziden senken und wir brauchen mehr Weidetiere in der Landschaft, um der Biodiversitätskrise zu begegnen. Wenn Schafe in Weinbergen weiden, ersetzen sie chemische oder maschinelle Arbeitsschritte, sie sparen also Pestizide und produzieren gleichzeitig Biodiversität, den ihr Dung in den Weinbergen nährt Insekten. Das Projektteam hat dieses noch weitgehend unbekannte Potential zusammen mit Praktiker*innen wissenschaftlich erforscht und bekannt gemacht. Die dreifache Synergie - Beikrautregulierung, Biodiversitätsnutzen und Fleisch- und Wollproduktion in einem - ist vorbildhaft und zukunftsweisend, weil das Konzept der natürlichen Rasenmäher ebenso innovativ und wie einfach ist.
Ein Klassiker regional interpretiert: Bayrisches Coq au Vin mit Bruderhahn

In der Dienstagsküche für Mai leitet Stefan Spitzer Schritt für Schritt an, ein Bayrisches Coq au Vin zuzubereiten. Motiviert für dieses Rezept hat ihn die Tatsache, dass sein Erzeuger für Bio-Kartoffeln und Bio-Eier mit der Bruderhahn-Initiative zusammenarbeitet. Diese setzt sich dafür ein, dass männliche Küken nicht mehr getötet, sondern aufgezogen werden. Das Fleisch der Hähne ist kräftiger und etwas dunkler und eignet sich perfekt zum Schmoren. Spitzer gibt Tipps, um möglichst viel vom Tier zu verwenden.
Our Food. Our Future

Globale Herausforderungen wie Klimawandel und Migration sind eng mit unserem Lebensmittelsystem verbunden. Um ihnen mit nachhaltigen Lösungen zu begegnen, ist ein grundlegender Wandel unseres Ernährungssystems notwendig. Die paneuropäische Kampagne #OurFoodOurFuture will junge Erwachsene zu nachhaltigen Konsummustern und politischem Engagement für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem ermutigen.
Die Nominierten für den UHP: AbL Mitteldeutschland

Die AbL Mitteldeutschland engagiert sich vor allem in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie tritt dort ein für den Zugang von Bäuer*innen zu Land und gegen Landgrabbing. Dazu entwickelt sie Kriterien für die Gemeinwohlverpachtung zur Auswahl von Pächter*innen für landwirtschaftliche Flächen in öffentlicher und privater Hand. Sie setzt sich außerdem für eine umwelt- und klimafreundliche Landwirtschaft ein, etwa für Agroforstsysteme. Außerdem zeichnet sie ein großes Engagement für junge Existenzgründer*innen aus, unter anderem durch Hilfe zur Selbsthilfe.
Slow Food Youth Deutschland Netzwerktreffen 2022
Du freust dich auf Austausch, Vernetzung und Skillsharing mit anderen jungen Food-Begeisterten? Du willst das Slow Food Youth Netzwerk besser kennenlernen oder du bist schon lang dabei und willst deine Ideen mit Slow Food Youth Aktivistis aus ganze Deutschland teilen? Die Aussicht auf lange Sommernächte und gutes, sauberes, faires Essen macht dich jetzt schon hungrig?
Die ersten Erdbeeren mit Crumble und Schlagrahm
Dieses Rezept wurde von Sebastian Junge, Chef-Alliance Koch, entwickelt und bei dem Kochkurs „Politik scharf anbraten: hätte hätte faire Kette“ mit Teilnehmenden aus ganz Deutschland Online präsentiert und zubereitet.
Fatima arbeitet für einen Vertrag

Viele geflüchtete Menschen in Europa sorgen als Erntehelfer*innen dafür, dass Erdbeeren und Tomaten auf unsere Teller gelangen. Häufig arbeiten sie für miserable Löhne und wohnen unter verheerenden Bedingungen, Erntehelferinnen sind nicht selten von sexueller Gewalt betroffen. Gemeinsam mit der Zeichnerin Barbara Yelin erzählen wir exemplarisch die Geschichte eine Frau aus Marokko, die für die Erdbeerernte nach Spanien ging und nun um einen legalen Arbeitsvertrag kämpft. Der Comic basiert auf der wahren Geschichte einer Erntehelferin, deren Namen wir im Comic auf eigenen Wunsch zu "Fatima" geändert haben. Ein Interview mit Fatima gibt's am Ende des Comics. Außerdem haben wir eine Auswahl weiterführender Links zur Situation von Erntehelferinnen in Spanien und den Handel mit Verträgen zusammengestellt.
Handwerk und Migration

Die Kampagne Our Food Our Future setzt sich ein für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen entlang von Agrar-Lieferketten. Handwerksbetriebe sind ein wichtiger Baustein eines zukunftsfähigen Lebensmittelsystem, das Mensch, Tier und Natur respektiert. Anstelle anonymer industrialisierter Produktionsstraßen erlauben sie menschliche Begegnung, kreativen Austausch und individuelle Förderung.
Bärlauch-Feta-Schnecken

23.04.2020 – Katrin Bunner gehört zum Netzwerk von Slow Food Pfalz. Aus ihrem Rezepte-Blog hat sie Slow Food ein Rezept für Bärlauch-Feta-Schnecken, richtiges Soul Food für diese Zeiten, zur Verfügung gestellt. Sie empfiehlt, die Schnecken im Kreise der Liebsten zu genießen und Corona für einen Moment zu vergessen.
Die Nominierten für den UHP: Raupe Immersatt

Ab jetzt stellen wir euch nach und nach die vier Nominirten vor. Heute: Raupe Immersatt. Dahinter verbirgt sich ein foodsharing-Café in Stuttgart. Die Gäste zahlen dort nichts für die geretteten Lebensmittel, sondern einen selbstgewählten Betrag für die Getränke. Damit leistet das Team nicht nur einen wichtigen Beitrag gegen #Lebensmittelverschwendung, die Raupe Immersatt steht auch für Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln, deren Anbau und Herstellung, für nachhaltiges Leben und Wirtschaften und die Förderung des Gemeinwohls und den Einsatz für Regionalität. Auch Fortbildungen, Workshops, Schnippeldiscos und Projektarbeit gehören zum Programm.
Our Food. Our Future! Manifest

Hier geht es zum Manifest der Kampagne Our Food. Our Future!
Huchels "Leistungsauslese"

Kochkurs “Was geht noch?“
Kochkurs mit Michaela Wendel aus der „Slow Food Chef Alliance" zum Thema Verwertung von Lebensmitteln
Slow Seed Summit

Drei Tage lang kommen Hunderte Menschen aus der ganzen Welt virtuell zusammen, hören zu und diskutieren über die Erneuerung des globalen Ernährungssystems, um gute, saubere und faire Lebensmittel für alle zu gewährleisten. Jeder Tag steht im Zeichen eines bestimmten Themas, über das sich die Teilnehmer austauschen und so die Zukunft unseres Klimas, unserer Gesundheit und der Ernährungsgerechtigkeit mitgestalten.
Hülsenfrüchte und die Hungerkrise

Wird die Welt eine noch größere #Hungerkrise erleben als 2008? Experten sind sich einig, dass in dieser Saison die Voraussetzungen für einen perfekten Sturm gegeben sind. Die Preise für Weizen, Mais und Ölsaaten bestimmen die Situation in den Städten. Spekulationen und Inflation werden von den Öl-, Gas- und Düngemittelpreisen angeheizt. Importabhängige Länder mit niedrigem Einkommen könnten am stärksten betroffen sein. Was ist mit Hülsenfrüchten?
Maiwirsing

Mecklenburger Marienroggen

Hof mit Zukunft - Jetzt bewerben

Du bist aktiv für eine klimagerechte und nachhaltige Zukunft? Du setzt dich für die Ernährungswende und artgerechte Tierhaltung ein? Du willst ein nachhaltiges Wirtschaftssystem mit vielen Bauernhöfen, die Umwelt und Klima schützen? Dann mach mit bei Hof mit Zukunft!
Online Veranstaltung: Unsere Biodiversität – Unser Essen – Unsere Gesundheit
Am 22. Mai 2022, dem internationalen Tag der Biodiversität, lädt Slow Food Deutschland Interessierte bundesweit dazu ein, die Vielfalt unserer Natur mit „Kopf und Bauch“ zu erleben. Was eigentlich meint Biodiversität? Und wie drückt sie sich kulinarisch zum Beispiel in Erzeugnissen von Wiesen und Bäumen aus?
Neues aus der Dienstagsküche: Butterschaumsauce - ein Frühlingsbegleiter mit Anleitung zum selber machen

Im Wonnemonat Mai beginnt die Spargelsaison - aber auch andere Frühlingsgemüse locken mit Frische auf den Tellern. Butterschaumsauce mit einem spritzer Zitrone ist der ideale Begleiter. Viele scheuen sich, selbst Hand anzulegen, dabei ist es ganz einfach: Chef Alliance Mitglied Thilo Metzger-Petersen zeigt Schritt für Schritt, wie diese leicht selbst herzustellen ist. Im Hof-Restaurant des Backensholzer Hofs in Schleswig-Holstein, der durch seine handwerklichen Rohmilchkäse auch über die Region hinaus bekannt ist, steht sie des öfteren auf der Karte. Sämtliche Milchprodukte stammen aus der hofeigenen Käserei, Eier stammen von den eigene Weidehühner, Kräuter aus dem Garten und auch ein Großteil des Gemüses wird selbst angebaut. Alle Produkte, die sie (noch) nicht selbst herstellen oder anbauen können, beziehen sie von Bio-Bauern aus der Region.