Warenkunde Spargel

So saisonbewusst wie beim Spargel sind wir Deutschen bei kaum einem anderen Gemüse. Schon beim Einkauf sind Entscheidungen gefragt. Welcher soll’s sein? Weißer, grüner oder violetter? Vielleicht mal eine alte, nicht ganz perfekt gewachsene, aber dafür aromatischere Sorte probieren? Luka Lübke hilft nicht nur bei diesen Entscheidungen, sondern auch bei der Wahl der Zubereitung.
Slow Food Podium Europäische Agrar- und Lebensmittelpolitik
Mit der Kampagne „Zukunft Würzen“ haben Slow Food und Slow Food Youth Deutschland die bevorstehende Bundestagswahl zur Ernährungswahl erklärt. „Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt“ bedarf es aus Sicht des Vereins in der neuen Legislaturperiode nicht nur eines ambitionierteren und ganzheitlicheren Ansatzes auf nationaler Ebene, sondern auch eines stärkeren Engagements der Bundesregierung in Europa.
Tag der Fische: Nur ein angemessener Klimaschutz sichert künftig den Genuss von Hering und Co

20.08.2021 - Zum Tag der Fische am 22. August fordert Slow Food Deutschland die Politik zu einem angemessenen Klimaschutz auf. Das ist Voraussetzung dafür, Fisch als wertvolles Nahrungsmittel auch für die Zukunft zu sichern. Die Klimakrise aber setzt verschiedenen Fischarten und ihren Lebensräumen bereits heute massiv zu. Gut sichtbar und wissenschaftlich belegt ist dies beim Hering, dem vor allem aufgrund der Erwärmung der Ostsee der Nachwuchs schwindet. An ihrer Küste bildet die Fischerei für viele Menschen die Lebensgrundlage und einen wichtigen soziokulturellen Bezugspunkt. Mit einer traditionellen Zielart droht auch die regionale Fischerei- und Küstenkultur zu schwinden.
„Mit Rohstoffen arbeiten, die sonst eigentlich in der Tonne landen“

Brauereien gibt es in Bierfranken, wie die Region um Nürnberg und Bamberg genannt wird, viele. Aber wenige, wie Orca Brau von Felix vom Endt. Seit viereinhalb Jahren braut er im Norden Nürnbergs. Aus besonderen Zutaten – und manchmal auch aus Zutaten, die woanders im Müll landen würden.
Kölner Palm

„Das ist eine massive Veränderung in der Milchviehhaltung, die Zeit braucht“

Falsche Anreize in der Landwirtschaftspolitik und die Dauer-Billigpreise für Fleisch gehen auf Kosten von Millionen Nutztieren in deutschen Ställen. Deswegen fordert Slow Food: Verbessert Wohlergehen und Gesundheit von Nutztieren. Anja Frey vom Voelkleswaldhof in Baden-Württemberg hat da ein paar Ideen.
„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“

Als David Peacock 2011 seinen Erdhof Seewald in Mecklenburg Vorpommen bezog, sagten ihm alle: Da kannst du keine Landwirtschaft betreiben. Und David Peacock sagte: doch. Er sollte recht behalten.Heute betreiben David Peacock und seine zwei festen Mitstreiter*innen dort im Nordosten auf 111 Hektar nicht nur einen Bauernhof, sondern einen vorbildlichen Betrieb. Wo früher nur Kühe Milch gaben, tummeln sich heute Rinder, Schweine und Hühner, wachsen Kartoffeln, Getreide und Gemüse, leben wilde Kräuter, Insekten und Pflanzen. Gelebte Vielfalt eben, oder wie David Peacock sagen würde: Der Grund, warum sein Erdhof überhaupt noch existiert.
Tomatensalat mit Brunnenkresse und frischem Meerrettich

Tomatensalat kling sommerlich, aber auch ein bisschen langweilig. Spannender ist schon der griechische Bauernsalat mit Feta. Im heutigen, supereinfachen Rezept aber soll der Meerrettich, die Heilpflanze des Jahres 2021 mal zeigen, was er noch kann, außer im Süden den Tafelspitz und im Norden den Räucherfrisch zu erfrischen.
„Europa müsste die Umstellung auf ein System, das das Gemeinwohl fördert, viel konsequenter vorantreiben“

Für Slow Food steht fest: Nach der Bundestagswahl muss sich die Bundesregierung für eine nachhaltigere Ernährungspolitik auch in Europa einsetzen. Vor allem darf Europa Subventionen nur noch an Landwirt*innen vergeben, die durch ihre Arbeit das Gemeinwohl fördern. Wie das aussehen kann, erklärt Phillip Brändle von der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft.
Rezeptsammlung: Hülsenfrüchte - Europas kulinarische Schätze
Spendenaktion der Hobenköök für Familie Bitzen
Chef Alliance Koch Thomas Sampl und das Team der Hobenköök haben eine Spendenaktion für Familie Bitzen gestartet. Hier geht es zur Spendenseite.
Juli: Falsche Frankfurter Grüne Sauce mit Kartoffeln und Ei

Wie Grüne Sauce nicht geht und was ein Fest ist - Festlich, aber machbar soll es sein, so haben wir es zur Geburtsstunde des kulinarischen Kalenders besprochen, der jetzt schon ein Jahr alt wird. Aber was ist überhaupt ein festliches Essen? Etwas Teures oder Seltenes? Ein großes Stück Fleisch? Etwas, das besonders viel Arbeit gemacht hat? Oder kann es auch ein Fest sein, in die erste reife Tomate zu beißen? Wo liegt das Glück beim Essen, wie schmeckt Versöhnung, Freundschaft oder die gute alte Zeit? Für jeden Menschen wird das anders sein. Deshalb ist der Jubiläumsteller angelehnt an ein einfaches Traditionsgericht aus Hessen, für das eigentlich ganz genau festgelegt ist, was reindarf und was nicht. Zum Beispiel die typischen sieben Kräuter.
Zukunft würzen: Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt

Slow Food und Slow Food Youth Deutschland starten in einen politischen Sommer. Im Vorfeld der Bundestagswahl initiieren wir gemeinsam die Kampagne „Zukunft würzen: Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt!“
EU Food Policy Coalition
Hier geht es zur Seite der Food Policy Coalition, die sich für eine integrierte Ernährungspolitik einsetzt.
Warum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht

Mehr Wertschätzung für Landwirte, Bereitschaft zu faireren Preisen, Unterstützung regionalen Lebensmittelhandwerks: Verbraucher*innen können aktiv den Wandel zu einer besseren Lebensmittelwelt vorantreiben. Am Ende braucht es aber politische Unterstützung – und die fällt zu unentschlossen aus, zeigt ein politisches Werkstattgespräch von Slow Food Deutschland und dem Institut für Welternährung.
Senf-Eier vom "Bruder-Ei" mit Gurkensalat

Im Juli präsentiert uns Chef-Alliance Koch Klaus Schönemann einen Klassiker: Senfeier. Das Gericht ist schnell zubereitet und vernbindet in Kombination mit dem Gurkensalat Frische und Geschmack. Ideal für den Sommer!
Weil sie für eine bessere Lebensmittelwelt eintritt: Elisabeth Schmelzer ist Ursula Hudson Preisträgerin

Die Ernährungswelt wird nur besser, wenn wir vom Reden ins Handeln kommen. Nach diesem Motto hat Elisabeth Schmelzer in den vergangenen 20 Jahren einen fantastischen Gemeinschaftsgarten und den Verein GreenFairPlanet aufgebaut – ein aktiver Mitstreiter der Ernährungswende. Dafür hat die Initiatorin nun den ersten Ursula Hudson Preis erhalten.
Vielfalt auf der Wiese, Vielfalt im Glas: Streuobst kann mehr als nur Saft

Da kreucht und fleucht es: Streuobstwiesen sind für viele Tiere, Insekten und auch Pflanzen ein guter Ort zum Leben. Am Internationalen Tag der Biodiversität (22.5.) befasste sich eine Slow- Food-Verkostung deshalb mit vier ganz unterschiedlichen Erzeugnissen aus Streuobst – und den Unterschieden zum Saft aus ökologisch angebauten Früchten.
Coburger Fuchsschaf

Slow Food Climate Action

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